Infektionsmanagement

Unter einer Infektion versteht man die „Ansteckung“ eines Tieres oder Tierbestandes mit z. B. Bakterien, Pilzen, Parasiten oder Viren. Zu einer Infektion oder Ansteckung kann es kommen, wenn Krankheitserreger in den tierischen Körper eindringen.

Wie stark, gefährlich oder gar lebensbedrohlich das infizierte Tier erkrankt, hängt von den krank machenden Erregern und von den Abwehrkräften des Tieres ab.

Die Gesundheit z. B. im Rinderbereich ist eine entscheidende Voraussetzung dafür, dass das genetische Leistungspotenzial der Tiere voll ausgeschöpft werden kann. Befall mit Parasiten mindert den Ertrag und das Wohlbefinden der Tiere. Ebenso führen Infektionskrankheiten wie z.B. BVD/MD oder Rindergrippe sowie Euterentzündungen zu hohen Schäden, Leistungseinbußen und zusätzlichen Kosten.

Für die effektive Behandlung von bakteriellen Atemwegserkrankungen im Schweinebereich ist es z. B. von entscheidender Bedeutung, dass ein schnell wirksames Antibiotikum eingesetzt wird. Ungünstige Haltungsbedingungen wie Zugluft, hoher Ammoniak- und Staubgehalt der Luft oder Temperaturschwankungen müssen erkannt und beseitigt werden. Schonende Transporte und behutsame Umstallung der Tiere führen zu weniger Stress und die Abwehrkräfte der Tiere bleiben stabil.

Wir erstellen für die von uns betreuten landwirtschaftlichen Betriebe individuelle Prophylaxe-Programme, planen betriebsspezifische Impfprogramme zur gezielten Reduktion von Infektionen. Darüber hinaus führen wir tierseuchenrechtliche Maßnahmen im Zuge der Tierseuchenbekämpfung durch.

Für zielgerichtete Untersuchungen zur Diagnostik wie z. B. die Analyse von Blutproben, Einzelmilch- oder Tankmilchproben führen wir die Entnahmen durch, untersuchen diese Proben im eigenen Labor oder Versenden diese zur Untersuchung in Fremdlaboratorien.

Zurück zum Seitenanfang